Wer A sagt, der muss auch B sagen – und wer Fesseln sagt, der kommt oft um den Knebel nicht herum … Zugegeben, bei unseren Knebeln befinden wir uns schon mitten im extremeren Bereich der Sexspielzeuge für Bondage und Fetisch. Für viele ist ja das Stöhnen des Partners oder der Partnerin ein zusätzlicher Reiz. Aber gerade für erotische Rollenspiele und den BDSM Fetisch ist ein Knebel doch manchmal unerlässlich. Er verhindert das Stöhnen und andere Äußerungen des Lustschmerz ja nicht, er dämpft sie nur etwas ab. Das kann einmal einen praktischen Sinn haben, wenn in hellhörigen Wohnungen die Nachbarn nicht mitbekommen sollen, welche “perversen” Sexspiele man spielt. Es verschafft der bizarren Fetischerotik zweitens aber auch noch einen sehr intensiven zusätzlichen Reiz. Natürlich kann man auch einfach ein Tuch als Knebel einsetzen; allerdings ist das weder für den aktiven Partner sehr prickelnd, noch schmeckt es dem passiven Partner, und zwar wörtlich genommen. Da sind speziell für erotische Spiele entworfene und gedachte Knebel doch die bessere Idee. Die Mundknebel, auf Englisch “Gag” (und es hat seine Gründe, warum das derselbe Begriff wie fürs “Würgen” ist …), gibt es in den verschiedensten Formen und Materialien wie Leder, Kunststoff oder Latex. Mit am beliebtesten sind die sogenannten Ballknebel, wo ein kleiner Ball, meist aus Gummi, in den Mund geschoben wird und ihn offen hält. Das sieht besonders verführerisch aus. Manche der Knebel werden auch mit Maskenelementen kombiniert; dabei entsteht aus einem einfachen Knebel leicht ein ganzer Kopfharness 😉 Die Knebel werden in aller Regel hinten am Kopf verschlossen. Da kann es eine gute Idee sein, dem oder der Geknebelten auch die Hände zu fesseln, damit er oder sie sich den Knebel nicht selbst wieder entfernen kann …